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Es gibt 3 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben I beginnen.IIllernEingereicht durch: adminBedeutung:
„Illern“ wird umgangssprachlich synonym zu „Lunsen“ verwendet – also für das intensive Suchen, spähen oder neugierige Hinschauen, häufig mit einem leicht anzüglichen Unterton.
Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff stammt aus regionalen Dialekten und hat sich als Variation von „Lunsen“ etabliert. Die genaue Herkunft ist unklar, doch die Verwendung als Ausdruck für intensives und oft heimliches Hinschauen ist gut dokumentiert.
Verwendung und Besonderheiten:
„Illern“ findet vor allem in informellen Gesprächskontexten Anwendung, wenn es darum geht, jemanden oder etwas genauer zu beobachten oder zu spähen. Die Bedeutung überschneidet sich weitgehend mit der von „Lunsen“, sodass beide Begriffe in ähnlichen Zusammenhängen gebraucht werden.In pettoEingereicht durch: adminBedeutung:
„In petto“ bedeutet wörtlich „im Herzen“ und wird übertragen für etwas, das geheim gehalten oder noch nicht offenbart wurde.
Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck stammt direkt aus dem Italienischen und fand Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch, um versteckte Reserven oder Geheimnisse zu bezeichnen.
Verwendung und Besonderheiten:
Er wird häufig in gehobener oder schriftsprachlicher Ausdrucksweise verwendet, um diskret auf verborgene Inhalte hinzuweisen.IscheMit langem "i" gesprochen. Ische ist ein wohlwollender Ausdruck für Freundin. Er entstammt der jiddischen Sprache. Vor Anfang der 20r Jahre des 20. Jh. ging dieser Begriff schon in die allgemeine Verwendung, besonders im Berliner Raum, über. Er wird meist leicht salopp verwendet und ist Bestandteil der Teenager-Sprache. Hebräisch Ischa = Frau. Jiddische Sprachelemente erlebten signifikant in der Zwischenkriegszeit in Deutschland eine Blüte. Dieser Trend fiel auf sprachlich geebneten Boden, denn schon sehr lange profitierte der deutsche Sprachschatz vom Einfluss des Jiddischen. Man denke an: Schickse, meschugge, koscher, Lude, Schmiere stehen usw.. Orthodoxe Juden tragen oft schon seit der Kindheit lange Schläfenlocken. Während ihrer Aufstände fällt immer wieder das Wort "schreien". Es drückt das "Weinen" (vgl. engl. "cry") über Israel aus.Eingereicht durch: Hans-Peter
Jiddisch setzt sich aus Elementen des Hebräischen, des Slawischen und des Deutschen zusammen. In Polen, der Ukraine, Belgien (Antwerpen) oder Israel und Deutschland kann man es noch heute hören. Als Sprache der Aschkenasim (Ostjuden) schmiedet es jene Menschen in der Diaspora zusammen und wirkt als Identität stiftend.
Die Sephardim zählen zu den Westjuden und leben im iberischen Kulturkreis. Ihre Sprache stellt ein Amalgam zwischen romanischer und hebräischer Sprache dar. Schon während der Reconquista (Zurückeroberung islamischer Königreiche auf der iberischen Halbinsel durch christliche Heere zwischen 722 und 1492, Bsp.: Al Andalus) festigte sich der gesellschaftliche Einfluss der Sephardim. Die Geschäftswelt und das Finanzwesen, wie wir es beispielsweise in Toledo finden, ist ohne die sephardischen Juden nicht denkbar.
Sephardim trugen reichhaltig verzierte, teure Kleider, wohingegen das Erscheinungsbild der Aschkenasim durch das Tragen schwarzseidener eng anliegender Kleider und des Stremels typisch wurde. Die Trachten stellen im Allgemeinen einen herabgestiegenen Zustand der Mode der Aristokratie auf niederere gesellschaftliche Schichten dar. Der "Stremel/Stramel" als Kopfbedeckung der Wojewoden (Zobelpelz) sank beispielsweise auf die ärmere Schicht der östlichen Juden herab und stellte fortan einen integralen Bestandteil ihres äußeren Erscheinungsbildes dar. Ost- und Westjuden unterscheiden sich wohl bezüglich ihres Wohlstandes, des Willens zur Auswanderung nach Amerika, der Kleidung ("Stremel") und der Ausdrucksweise, nicht jedoch, was ihre ethnische Abkunft betrifft. Juden betrachten sich, über die gemeinsame Religion hinaus, als Volk.
Info Snack: Moses war der letzte bekannte Mensch, der Gott persönlich begegnete.
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