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Es gibt 19 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben K beginnen.
K

Karacho

Bedeutung:
„Karacho“ bezeichnet einen sehr schnellen, oftmals kraftvollen Angriff oder eine rasante Aktion.


Wortursprung und Etymologie:
Das Wort wirkt lautmalerisch und entstand vermutlich als Jubelruf, der Schnelligkeit und Dynamik ausdrücken soll.


Verwendung und Besonderheiten:
Es findet vor allem in umgangssprachlichen Kontexten Verwendung, wenn es um schnelle Aktionen oder beeindruckende Leistungen geht.

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Kaschemme
Bedeutung:
„Kaschemme“ ist eine abwertende Bezeichnung für ein verrufenes Wirtshaus oder eine Kneipe, in der zwielichtige oder randständige Kundschaft verkehrt – etwa Ganoven, Trinker oder Prostituierte. Im modernen Sprachgebrauch wird „Kaschemme“ oft auch scherzhaft verwendet, um eine heruntergekommene oder besonders rustikale Kneipe zu beschreiben. (Wikipedia)

Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff kommt im 19. Jahrhundert aus dem Rotwelschen in die deutsche Umgangssprache. Er ist vermittelt durch das romanesche katšima und letztlich aus dem Slawischen entlehnt. Vergleichbare Wörter in slawischen Sprachen sind etwa sorbisch korčma, polnisch karczma, tschechisch und slowakisch krčma, serbokroatisch kŕčma usw. Auch Wörter wie ungarisch kocsma und rumänisch cârciumă sind direkte Entlehnungen bzw. Varianten aus dem Slawischen. (Wikipedia)

Verwendung und Besonderheiten:

  • Früher stark negativ konnotiert – als Ort, den man meiden sollte, weil er mit Unsittlichkeit oder Kriminalität assoziiert wurde.

  • Gegenwärtig oft in humorvoller oder nostalgisch-abwertender Weise genutzt: Man spricht von einer „urigen Kaschemme“, wenn eine Kneipe eigen, einfach und vielleicht etwas heruntergekommen ist, aber Charme hat.

  • Der Begriff wird meist bildhaft gebraucht, wenn es um Verwahrlosung, Tristesse oder das Flair eines schäbigen Lokals geht, ohne notwendigerweise Gefährlichkeit zu implizieren.

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Kauderwelsch

Bedeutung:
„Kauderwelsch“ steht für unverständliche, wirre Sprache oder Sprechweisen.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff ist vermutlich eine Zusammensetzung aus mehreren Lautfragmenten, die auf eine unklare, durcheinandergewürfelte Sprachform hinweisen.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird häufig verwendet, um Dialekte, Fremdsprachen oder generell unverständliche Redensarten kritisch zu kommentieren.

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Kaventsmann

Bedeutung:
„Kaventsmann“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für eine eigenwillige oder unkonventionelle Person.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff könnte scherzhaft aus einer phonetischen Nachahmung entstanden sein, die mit militärischen oder handwerklichen Bezeichnungen spielt.


Verwendung und Besonderheiten:
Er dient oft als liebevoll-spöttische Bezeichnung in informellen Gesprächen, wenn jemand ungewöhnlich agiert.

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Kemenate

Bedeutung:
„Kemenate“ bezeichnet umgangssprachlich eine kleine Kammer – einen kleinen, oft dunklen Raum oder ein enges Zimmer.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff hat vermutlich seinen Ursprung in regionalen Sprachformen und wurde als Bezeichnung für kleine, abgeschlossene Räume geprägt. Die Wortbildung vermittelt ein Gefühl von Enge und Kleinheit.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird vor allem in informellen Kontexten genutzt, um kleine, oft ungemütliche Räume zu beschreiben, wobei die Bezeichnung häufig eine abwertende Konnotation trägt.

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Kinkerlitzchen

Bedeutung:
„Kinkerlitzchen“ steht für kleinliche, oft als belanglos empfundene Zierdelemente oder Nebensächlichkeiten.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck wirkt verniedlichend und stammt aus einer Zeit, in der durch Wiederholungen und Klangspiele neue, humorvolle Bezeichnungen entstanden.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird häufig eingesetzt, um übertriebene Ziersammlungen oder unnötige Details humorvoll zu kritisieren.

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kirre

Bedeutung:
„Kirre“ wird umgangssprachlich verwendet, um auszudrücken, dass man nicht verrückt gemacht oder in den Wahnsinn getrieben werden soll – beispielsweise in der Aufforderung „mach mich nicht kirre“, was „mach mich nicht verrückt“ bedeutet.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff erscheint als verkürzte, lautmalerische Form und ist in regionalen Dialekten verankert. Seine Verwendung als Ausdruck für den Zustand des „Verrücktwerdens“ hat sich im alltäglichen Sprachgebrauch etabliert.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet vor allem in informellen Kontexten Anwendung, um zu signalisieren, dass jemand aufhören soll, ihn durch übertriebene oder nervtötende Verhaltensweisen zu überfordern – sprich, „mach mich nicht kirre“ ist gleichbedeutend mit „mach mich nicht verrückt“.

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Kladderadatsch

Bedeutung:
„Kladderadatsch“ bezeichnet ein heilloses Durcheinander oder chaotisches Getümmel.


Wortursprung und Etymologie:
Das Wort wirkt lautmalerisch und entstand vermutlich als humorvolle Umschreibung von Unordnung, bei der Klang und Rhythmus im Vordergrund stehen.


Verwendung und Besonderheiten:
Es findet vor allem in informellen Gesprächen Anwendung, wenn auf chaotische Zustände hingewiesen wird.

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Klaferze

Bedeutung:
„Klaferze“ wird umgangssprachlich verwendet, um eine dumme und heruntergekommene Person zu bezeichnen – also jemanden, der als wenig intelligent und in einem miserablen, vernachlässigten Zustand wahrgenommen wird.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff hat seinen Ursprung in regionalen Dialekten und wurde als abwertende Bezeichnung geprägt, die sowohl auf mangelnde Klugheit als auch auf einen heruntergekommenen Zustand anspielt.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet vor allem in informellen, oft spöttischen Kontexten Anwendung, um Personen, die als unfähig oder ungehobelt gelten, herabzusetzen. Die Verwendung des Begriffs ist in der Regel eindeutig negativ konnotiert.

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Klamauk

Bedeutung:
„Klamauk“ steht für lauten, ausgelassenen Spaß oder chaotischen Trubel.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff hat einen fröhlichen, fast musikalischen Klang, der vermutlich aus der bäuerlichen Volkskultur hervorgegangen ist.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird häufig in festlichen Kontexten gebraucht, um ausgelassene Feiern oder fröhliche Unordnung zu beschreiben.

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Klimbim

Bedeutung:
„Klimbim“ bezeichnet überflüssigen Zierrat oder belanglosen Schnickschnack.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck entstand vermutlich als eine humorvolle, lautmalerische Neuschöpfung, die das Übermaß an Dekoration pointiert kritisiert.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet Anwendung, wenn etwas als unnötig oder zu verspielt empfunden wird.

Eingereicht durch: admin

Klitsche

Bedeutung:
„Klitsche“ bezeichnet umgangssprachlich eine kleine Wohnung – meist einen kleinen, oft bescheidenen Wohnraum, der in der Regel als unkomfortabel oder heruntergekommen empfunden wird.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff ist regional geprägt und wirkt lautmalerisch. Er wurde als abwertende Bezeichnung für kleine, ungemütliche Wohnungen etabliert, die oft als minderwertig angesehen werden.


Verwendung und Besonderheiten:
„Klitsche“ wird vor allem in informellen Gesprächskontexten verwendet, um auf einen eng begrenzten, oft unansehnlichen Wohnraum hinzuweisen. Die Bezeichnung trägt meist eine negative Konnotation und wird genutzt, um die geringe Wohnqualität pointiert darzustellen.

Eingereicht durch: admin

Klunker

Bedeutung:
„Klunker“ bezeichnet ein größeres Schmuckstück – oft als hängender Tropfen, Kugel oder kegelförmiges Objekt –, das sowohl kostbar als auch umgangssprachlich abwertend für prunkvolle Dekoration genutzt wird.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff stammt aus mittelniederdeutschen beziehungsweise mitteldeutschen Sprachtraditionen und ist verwandt mit Begriffen, die auf übertriebene Zierde anspielen.


Verwendung und Besonderheiten:
Neben der Schmuckbezeichnung dient „Klunker“ auch als Synonym für militärische Dekorationen oder als humorvolle Bezeichnung für prunkvolle, aber möglicherweise unpassende Verzierungen.

Eingereicht durch: admin

Knarzen

Bedeutung:
„Knarzen“ beschreibt ein knarrendes, oft altertümliches Geräusch oder den Zustand von etwas, das quietscht und stöhnt.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff leitet sich direkt von der lautlichen Imitation des Geräusches ab und ist in der Beschreibung alter, abgenutzter Gegenstände verankert.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird häufig verwendet, um den Zustand von Möbeln oder alten Bauwerken zu charakterisieren, die bei Bewegung oder Belastung ein knarrendes Geräusch von sich geben.

Eingereicht durch: admin

Knatsch

Bedeutung:
„Knatsch“ steht für eine heftige Auseinandersetzung oder ein heftiges Zusammenprallen von Dingen.


Wortursprung und Etymologie:
Das Wort ist lautmalerisch geprägt und vermittelt durch seinen Klang den Eindruck eines abrupten, kraftvollen Zusammenstoßes.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet Anwendung in der Umgangssprache, wenn es um hitzige Streitigkeiten oder physische Zusammenstöße geht.

Eingereicht durch: admin

Knotenfurz
Im Allgemeinen eine Bezeichnung für einen kleinen Menschen. Meist wohlwollend scherzhaft verwendet.
Im Ahrtal existiert eine Umkehrung von Haupt- und Bestimmungswort. Dort sagt man "Furzknoten".
Eingereicht durch: Hans-Peter

Kokolores

Bedeutung:
„Kokolores“ bezeichnet Unsinn, leeres Gerede oder übertriebene Albernheiten.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ursprung ist nicht eindeutig, wohl aber handelt es sich um eine humorvolle Verballhornung, die sich im 20. Jahrhundert etablierte.


Verwendung und Besonderheiten:
Typischerweise wird der Begriff in informellen Gesprächen genutzt, um etwas als inhaltsleer oder lächerlich zu bezeichnen.

Eingereicht durch: admin

Krepel
Bedeutung:
Ein Krepel ist eine missliebige Person. Im Anhaltinischen persistiert noch heute die Formulierung: "Da lääte, der Krepel!" = "Jetzt hat es diesem Stänker einen Denkzettel verpasst!". Sie wird verwendet, um eine gerecht empfundene Sühne des Quälgeistes zu beschreiben.
Eingereicht durch: Hans-Peter

krude

Bedeutung:
„krude“ wird umgangssprachlich verwendet, um etwas als grob, unsauber oder von minderer Qualität zu bezeichnen – also als etwas, das roh, ungeschliffen und oft auch heruntergekommen wirkt.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff könnte seinen Ursprung in regionalen Dialekten haben und erinnert klanglich an das englische Wort „crude“, was „roh“ oder „unverfeinert“ bedeutet. Im Deutschen hat sich „krude“ als feststehender Ausdruck etabliert, der den Mangel an Feinschliff oder Sauberkeit betont.


Verwendung und Besonderheiten:
„krude“ findet vor allem in informellen Gesprächskontexten Anwendung, um Zustände, Gegenstände oder Verhaltensweisen zu beschreiben, die als ungehobelt, unsauber oder schlicht von niedriger Qualität empfunden werden. Die Verwendung des Begriffs trägt häufig eine abwertende, manchmal aber auch humorvolle Konnotation.

Eingereicht durch: admin


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