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Anzeigen der 5 neuesten Einträge in diesem VerzeichnisFFließend-Falsch-SprecherLeute, die fließend falsch sprechen, verwechseln meistens die Fälle. So wird der Dativ zum Akkusativ. Beliebtes Beispiel: "Bohnen in die Ohrn.", Prominente Fließend-Falsch-Sprecher sind Bruce Darnell oder Jorge Gonzalez.Eingereicht durch: Hans-PeterEEstrich1.: Eine Art Beton. Bauarbeiter gießen diese sämige Masse als Fußboden in Kellern über die gesamte Fläche aus. Der Vorteil ist seine unübertroffene Gleichmäßigkeit. So kann man Möbel stellen, ohne dass sie wackeln. Berühmt geworden ist der "Estrich-Boy". 2.: Im Schweizerischen der Begriff für Dachboden.Eingereicht durch: Hans-PeterEtepeteteEingereicht durch: adminBedeutung:
„Etepetete sein“ beschreibt umgangssprachlich ein geziertes, zimperliches, übertrieben wählerisches oder affektiertes Verhalten. Jemand, der etepetete ist, achtet übermäßig genau auf Etikette, äußeren Eindruck oder feine Unterschiede – oft mit einem leichten Unterton der Spöttelei.
Wortursprung und Etymologie:
- Der Ausdruck ist seit dem 17. Jahrhundert belegt und fand Eingang in den Berliner und norddeutschen Sprachgebrauch.
- Als mögliche Quelle wird das französische être, peut-être („sein, vielleicht“) diskutiert, über das sich eine Klangumwandlung ergeben haben könnte – im Sinne von Zögern, Vorsicht oder Unsicherheit in der öffentlichen Darstellung.
- Alternativ oder ergänzend wird eine Verbindung zum niederdeutschen Wort öte (dialektal ete) vorgeschlagen, das bereits Affektiertheit oder Geziertheit bezeichnet.
Verwendung und Besonderheiten:
- Ursprünglich hatte etepetete eine neutralere Bedeutung – etwa zurückhaltendes, abwägendes Verhalten. Mit der Zeit erhielt der Begriff eine eher negative Färbung, um übertriebene Empfindsamkeit oder betontes Zurschaustellen zu kritisieren.
- Besonders häufig wird etepetete im Kontext von Mahlzeiten oder Geschmack verwendet – z. B. wenn jemand sich weigert, bestimmte Speisen zu essen, weil sie nicht richtig angerichtet sind.
- Auch in der Modewelt wird der Ausdruck verwendet, um eine Person zu charakterisieren, die sehr auf makellose Kleidung oder perfekte Erscheinung achtet.
- Der Begriff ist in höherem Maße stilistisch markiert – er wirkt bewusst überhöht, fast ironisch, wenn er gebraucht wird, um eine Person als zu fein, zu pingelig oder künstlich zu kennzeichnen.
Synonyme und verwandte Ausdrücke:
geziert, affektiert, prätentiös, zimperlich, herumzierteleiFFatzkeEingereicht durch: adminBedeutung:
Ein Fatzke (umgangssprachlich, abwertend) ist eine Person, die als eitel, arrogant und von sich selbst eingenommen gilt. Oft wird der Begriff verwendet, um jemanden zu charakterisieren, der sich gerne zur Schau stellt und übertrieben selbstbewusst auftritt.
Wortursprung und Etymologie:
Eine mögliche Herkunft führt auf den polnischen Vornamen Wacek (Koseform von Wacław) zurück, der über Wacku in den deutschen Sprachraum gelangte.
Eine andere Deutung bezieht Fatzke auf das frühneuhochdeutsche Wort Fatz, das mit facetia (lateinisch „Witz, Spötterei“) verwandt ist. In diesem Zusammenhang könnte Fatzke ursprünglich „der Spötter“ oder „der Witzer“ gemeint haben.
Auch eine Verknüpfung mit dem Verb fazen („zum Narren halten“) wird diskutiert.
Verwendung und Besonderheiten:
„Fatzke“ ist vor allem im Berliner und norddeutschen Sprachgebrauch verbreitet.
Der Begriff wird meist spöttisch verwendet, um jemanden zu kritisieren, der sich übertrieben modisch, stolz oder präsentativ verhält – ohne reale Substanz dahinter.
Synonyme und verwandte Begriffe sind z. B. Geck, Snob, Angeber, Eitler.
Grammatik:
Maskulines Substantiv: der Fatzke
Genitiv: des Fatzkes / des Fatzken
Plural: die Fatzkes / die Fatzken
Verwendungsform: umgangssprachlich, oft in der gesprochenen Alltagssprache
Beispiele:
„So ein Fatzke hat immer die neueste Kleidung, aber keinen echten Charakter.“
„Er benimmt sich wie ein Fatzke – protzig und selbstverliebt.“
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