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Es gibt 17 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben M beginnen.
M

Malade

Bedeutung:
„Malade“ wird umgangssprachlich verwendet, um etwas als schäbig oder heruntergekommen zu beschreiben.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck ist eine Verkürzung und Umdeutung des französischen Adjektivs für „krank“ – hier jedoch übertragen im Sinne von „müde“ oder „abgeschabt“.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet vor allem in salopper Sprache Anwendung, um Gegenstände oder Situationen als nicht mehr in bestem Zustand zu kennzeichnen.

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marode

Bedeutung:
„Marode“ bezeichnet etwas, das in einem fortgeschrittenen Verfall begriffen ist.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff stammt aus dem Lateinischen („marodere“) und wurde im Deutschen zu einem Synonym für stark abgenutzte oder beschädigte Zustände.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird häufig in literarischen sowie umgangssprachlichen Kontexten genutzt, um den Zustand von Gebäuden, Möbeln oder Personen zu beschreiben.

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Marotte

Bedeutung:
Eine Marotte ist eine persönliche Eigenheit, Angewohnheit oder Schrulle, die als ungewöhnlich oder leicht skurril empfunden wird. Der Begriff bezeichnet dabei oft liebenswerte oder merkwürdige Verhaltensweisen, die für eine Person typisch sind, aber keinen funktionalen Zweck erfüllen. Marotten sind meist harmlos, wirken jedoch auf Außenstehende auffällig, seltsam oder übertrieben.


 

Wortursprung und Etymologie:
Das Wort Marotte stammt aus dem Französischen marotte, wo es ursprünglich eine Art Narrenzepter bezeichnete – ein Stab, der mit einem kleinen Puppenkopf geschmückt war und den Hofnarren bei ihren Auftritten begleiteten. Im übertragenen Sinn wurde daraus später ein Symbol für närrisches oder fixiertes Verhalten. Bereits im Mittelalter trug der Narr seine „Marotte“ als Zeichen seiner Rolle, was zur heutigen Bedeutung als „närrische Idee“ oder „fixe Idee“ führte.


Im Französischen steht avoir sa marotte noch heute für „eine fixe Idee haben“.


 

Verwendung und Besonderheiten:
Im Deutschen wird der Begriff meist im Sinne von „eigenwillige Gewohnheit“ verwendet – etwa: „Seine Marotte ist es, immer drei Mal an die Tür zu klopfen, bevor er eintritt.“ Marotten gelten nicht als krankhaft, sondern als Teil der individuellen Persönlichkeit. In der Psychologie unterscheidet man sie von Zwangsstörungen oder Tics, da Marotten weder Leidensdruck erzeugen noch eine medizinische Diagnose erfordern.


Der Begriff kann sowohl spöttisch als auch liebevoll gebraucht werden, je nach Tonfall und Kontext. Ähnliche Begriffe im Deutschen sind „Spleen“, „Tick“, „Schrulle“ oder „Macke“.

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Mauken

Bedeutung:
„Mauken“ bezeichnet stinkende Füße – ein umgangssprachlicher Ausdruck, der vor allem humorvoll oder abwertend für stark riechende Füße verwendet wird.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff wird in regionalen Sprachvarianten gebraucht und könnte lautmalerische Elemente enthalten, die den unangenehmen Geruch oder Zustand der Füße widerspiegeln.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet vor allem in der Alltagssprache Anwendung, um auf humorvolle Weise auf stinkende Füße hinzuweisen oder eine Person wegen ihres Fußgeruchs zu necken.

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Meschugge

Bedeutung:
„Meschugge“ bezeichnet eine Person, die als verrückt oder unberechenbar wahrgenommen wird.


Wortursprung und Etymologie:
Das Wort entstammt dem jiddischen Sprachraum und fand über den kulturellen Austausch Eingang in die deutsche Umgangssprache.


Verwendung und Besonderheiten:
Typischerweise wird „Meschugge“ humorvoll-abelgativ genutzt, um auf exzentrisches oder unkonventionelles Verhalten hinzuweisen.

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Meucheln

Bedeutung:
„Meucheln“ steht für heimtückisches Töten oder das heimliche Auslöschen einer Gefahr.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff stammt aus dem Mittelhochdeutschen und hat sich im Laufe der Jahrhunderte in seiner Bedeutung verfestigt.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird vor allem in literarischen oder historischen Kontexten gebraucht, um einen heimlichen, oft moralisch verurteilten Akt zu beschreiben.

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Meute

Bedeutung:
„Meute“ bezeichnet eine größere Gruppe von Tieren – meist Hunden – wird aber auch übertragend für Menschenmengen verwendet.


Wortursprung und Etymologie:
Das Wort stammt aus dem Althochdeutschen und ist im deutschen Sprachgebrauch fest verankert.


Verwendung und Besonderheiten:
In übertragener Bedeutung dient „Meute“ als Synonym für eine unkontrollierte, manchmal aggressiv wirkende Menschenmenge.

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Mischmasch

Bedeutung:
„Mischmasch“ beschreibt ein Durcheinander oder eine unübersichtliche Zusammenstellung von Dingen.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff ist eine lautmalerische Zusammenziehung, die das Vermischen von verschiedenartigen Elementen bildhaft darstellt.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird häufig genutzt, um chaotische Zustände oder unordentliche Zusammenstellungen in Alltagssituationen zu kommentieren.

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Misere

Bedeutung:
„Misere“ steht für eine missliche Lage oder eine schlimme Situation.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck hat seinen Ursprung im Lateinischen („miseria“) und wurde über die französische Sprache ins Deutsche übernommen.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet Anwendung in ernsten wie auch humorvollen Kontexten, um eine Situation als prekär oder unglücklich zu bezeichnen.

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Moppelkotze

Bedeutung:
„Moppelkotze“ ist ein umgangssprachlicher, oft leicht vulgärer Ausdruck, der etwas Ekliges oder Abstoßendes bezeichnet.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff wirkt lautmalerisch und wurde vermutlich in der jugendlichen oder bürgerlichen Umgangssprache als Übertreibung geprägt.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird meist humorvoll oder abwertend verwendet, um extrem unschöne Zustände zu beschreiben.

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Mopsen

Bedeutung:
Das umgangssprachliche Verb „mopsen“ bedeutet „heimlich stehlen“ oder „sich etwas unerlaubt aneignen“, meist im kleinen Maßstab und mit einem augenzwinkernden oder verharmlosenden Unterton. Es wird oft im familiären oder scherzhaften Kontext verwendet, etwa wenn Kinder Süßigkeiten „mopsen“ oder sich jemand einen Stift „gemopst“ hat.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck leitet sich vermutlich vom Substantiv Mops ab – ursprünglich ein Kosename für einen kleinen, rundlichen Hund, aber auch allgemein für gedrungene oder schelmische Gestalten. Die Übertragung auf das Verb „mopsen“ geschah im 19. Jahrhundert, vermutlich in Anlehnung an das schnappende, flinke Verhalten des Mopses. Denkbar ist auch ein lautmalerischer Ursprung, der das schnelle, unbemerkte Zugreifen ausdrückt.


Verwendung und Besonderheiten:
„Mopsen“ ist in der Regel nicht mit schwerem Diebstahl gleichzusetzen, sondern beschreibt eher ein freches oder neckisches Wegnehmen. Häufig wird es im Präteritum oder Perfekt gebraucht – etwa: „Wer hat meinen Keks gemopst?“ In norddeutschen Dialekten und der Kindersprache ist es besonders verbreitet.


Der Begriff ist eng verwandt mit anderen umgangssprachlichen Wörtern wie „klauen“, „stibitzen“ oder „schnappen“, unterscheidet sich jedoch durch seine meist harmlose Konnotation. Der Akt des „Mopsens“ kann, je nach Kontext, als harmloser Scherz oder als kleiner Regelverstoß gewertet werden.

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mopsfidel

mopsfidel


Bedeutung:
Das Adjektiv „mopsfidel“ beschreibt jemanden, der äußerst gut gelaunt, lebhaft und vergnügt ist. Es steht für eine fröhlich-unbeschwerte Stimmung, oft mit einem leicht kindlich-naiven Unterton. Wer „mopsfidel“ ist, zeigt meist eine unerschütterliche Fröhlichkeit und Energie – sei es nach überstandener Krankheit, bei ausgelassener Feierlaune oder einfach im Alltag.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff ist ein scherzhaftes Kofferwort, gebildet aus dem Substantiv Mops – einer rundlichen, verspielten Hunderasse, die oft mit gemütlicher Fröhlichkeit assoziiert wird – und dem Wort fidel, das vom lateinischen fidelis („treu“) stammt, sich aber im Deutschen zu „heiter, fröhlich“ entwickelte.
In Kombination ergibt sich ein Ausdruck, der Fröhlichkeit mit einer Prise Niedlichkeit und Übermut verbindet.


Verwendung und Besonderheiten:
„Mopsfidel“ gehört zur umgangssprachlichen, leicht verspielten Ausdrucksweise und taucht häufig in der Alltagssprache sowie in humorvoller oder liebevoller Beschreibung auf. Der Begriff wird auch verwendet, um überraschende Vitalität auszudrücken – etwa bei älteren Menschen („Die Oma ist wieder mopsfidel!“) oder nach einer schnellen Genesung („Trotz der OP war er gleich wieder mopsfidel“).


Inhaltlich verwandt ist „mopsfidel“ mit Begriffen wie „quietschvergnügt“, „putzmunter“ oder „topfit“, unterscheidet sich jedoch durch den charmant-überdrehten Tonfall.

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Motschekiebchen

Bedeutung:
„Motschekiebchen“ bezeichnet einen Marienkäfer – ein kleines, oft als Glücksbringer betrachtetes Insekt mit charakteristischen Punkten auf dem Rücken.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff könnte aus regionalen, liebevollen Bezeichnungen für den Marienkäfer entstanden sein und enthält vermutlich lautmalerische oder verniedlichende Elemente, die das zierliche Aussehen des Insekts widerspiegeln.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet vor allem in der Umgangssprache und in kinderfreundlichen Kontexten Anwendung, um den Marienkäfer in einem humorvollen oder liebevollen Ton zu bezeichnen.

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müffeln

Bedeutung:
„müffeln“ bedeutet umgangssprachlich, schlecht zu riechen – also einen unangenehmen, abgestandenen oder muffigen Geruch zu verströmen.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff leitet sich vermutlich aus alten, regionalen Ausdrucksweisen ab, die bereits seit Jahrhunderten genutzt werden, um unangenehme Gerüche zu beschreiben. Er ist eng verwandt mit Wörtern, die auf einen modrigen oder feuchten Zustand hinweisen.


Verwendung und Besonderheiten:
„müffeln“ wird vor allem in der Alltagssprache verwendet, um Zustände, Orte oder Gegenstände zu beschreiben, die einen fauligen, modrigen Geruch verströmen. Dabei kann der Ausdruck sowohl in humorvollen als auch in kritischen Kontexten eingesetzt werden, um auf mangelnde Sauberkeit oder schlechte Belüftung hinzuweisen.

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Muffensausen

Bedeutung:
„Muffensausen“ beschreibt ein Gefühl intensiver Angst oder Unruhe.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff verbindet das Wort „Muffe“ (in der Bedeutung von „unangenehm“ oder „schmutzig“) mit einem lautmalerischen Zusatz, der das Zittern ausdrückt.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird oft bildhaft eingesetzt, um starkes, manchmal irrationale Angst in alltäglichen oder übertrieben dramatischen Situationen zu schildern.

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Mumpitz

Bedeutung:
„Mumpitz“ steht für Unsinn oder wertlosen Tand.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck hat einen leicht spöttischen Unterton und entstand vermutlich als lautmalerische Umschreibung von Überflüssigem.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird genutzt, um in Diskussionen oder Alltagssituationen übertriebenen Zierrat oder inhaltsleeren Gerede zu kritisieren.

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Muschebubu

Bedeutung:
„Muschebubu“ bezeichnet umgangssprachlich einen Zustand, in dem wenig Licht vorhanden ist – also etwas, das recht dunkel ist.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff wirkt lautmalerisch und verniedlichend und könnte entstanden sein, um mit einem spielerischen Klangbild einen Raum oder Bereich zu beschreiben, der schwach beleuchtet ist.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird vor allem in informellen Kontexten verwendet, um humorvoll auf Dunkelheit oder eine geringe Lichtverhältnisse hinzuweisen – beispielsweise in Beschreibungen von Räumen oder Situationen, in denen es an Helligkeit mangelt.

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