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Es gibt 20 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben P beginnen.
P

Palaver

Bedeutung:
„Palaver“ bezeichnet unnötig langatmiges Gerede oder bedeutungsloses Geschwätz.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff stammt ursprünglich aus afrikanischen Sprachen, fand aber im europäischen Sprachgebrauch Eingang als Umschreibung für übertriebenes Gerede.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird vor allem abwertend genutzt, um endlose Diskussionen oder leere Reden zu kritisieren.

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Pampa

Bedeutung:
„Pampa“ steht für das weite, oft unbebaute Flachland – in übertragenem Sinne auch für etwas, das leer oder unbedeutend wirkt.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff entstammt den indigenen Sprachen Südamerikas und wurde über die Kolonialzeit ins Deutsche übernommen.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet sowohl geographische als auch metaphorische Anwendung, um Leere oder Unbedeutsamkeit zu symbolisieren.

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Pampe

Bedeutung:
„Pampe“ bezeichnet ähnlich wie „Pampa“ etwas, das matschig, schlammig oder unordentlich ist.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck hat vermutlich seinen Ursprung in der Beschreibung von Naturphänomenen – etwa schlammigem Untergrund –, die später übertragen wurden.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird oft umgangssprachlich verwendet, um matschige oder schlecht gepflegte Zustände zu charakterisieren.

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Pappenheimer

Bedeutung:
„Pappenheimer“ ist ein humorvoll abwertender Begriff für einen ungeschickten oder tölpelhaften Menschen.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck entstand vermutlich aus einer regionalen Verballhornung von Familien- oder Ortsnamen und wurde im Laufe der Zeit zum Synonym für Tollpatsche.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird in informellen, oft scherzhaften Kontexten verwendet, um eine Person liebevoll aber bestimmt zu kritisieren.

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Papperlapapp

Bedeutung:
„Papperlapapp“ bezeichnet belangloses Gerede oder unsinnige Worte.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff wirkt durch seine Lautfolge fast rhythmisch und entstand als humorvolle Umschreibung von Geschwätz.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird genutzt, um in Gesprächen auf überflüssige Rederei hinzuweisen, oft mit einem leicht spöttischen Ton.

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Pfropfen

Bedeutung:
„Pfropfen“ bezeichnet ein kleines, meist zylindrisches oder kegelförmiges Objekt – etwa aus Kork, Gummi oder Kunststoff –, das zum Verschließen von Öffnungen dient. Darüber hinaus wird der Begriff in technischen, medizinischen und botanischen Kontexten verwendet: als Dichtmittel, als Bezeichnung für Blutgerinnsel oder als aufgesetzter Pflanzentrieb bei der Veredelung.


Wortursprung und Etymologie:
Das Wort „Pfropfen“ ist eine Ableitung des verwandten Substantivs „Pfropf“ und stammt vom mittelhochdeutschen vropf ab. Es ist verwandt mit dem niederländischen prop und dem altenglischen proppian („stützen, abstopfen“). Die Begriffsverwendung verweist ursprünglich auf das Konzept des Hineinpressens oder Verdichtens in eine Öffnung.


Verwendung und Besonderheiten:
Im Alltag kennt man den „Pfropfen“ vor allem als Flaschenverschluss – etwa bei Wein- oder Laborflaschen. In der Medizin beschreibt ein „Pfropfen“ beispielsweise ein Gerinnsel (Thrombus), das den Blutfluss behindert oder ganz unterbricht. In der Botanik ist ein „Pfropfen“ (oder „Pfropfreis“) ein Teil einer Pflanze, der auf eine andere aufgepfropft wird, um eine neue Zuchtform zu gewinnen – eine gängige Methode bei Obstbäumen oder Rosen. Auch in der Technik oder Chemie werden „Pfropfen“ eingesetzt, etwa zum Abdichten von Reagenzgläsern oder Röhren.


Umgangssprachlich taucht der Begriff mitunter scherzhaft auf, etwa für etwas, das sich störend oder festsetzend in einem Zusammenhang befindet, oder gelegentlich sogar für eine kurz geratene Person – meist augenzwinkernd gemeint.

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Picobello

Bedeutung:
„Picobello“ ist ein umgangssprachliches, indeklinables Adjektiv (oft adverbiell verwendet) und bedeutet „einwandfrei“, „tadellos“ oder „vorzüglich“. Es beschreibt Zustände oder Dinge, die makellos, sauber und vollkommen in Ordnung sind – etwa in Wendungen wie „picobello sauber“ oder „picobello angezogen“.


 

Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff ist eine scherzhafte Pseudo‑Italianisierung des deutschen Ausdrucks piekfein. Er setzt sich zusammen aus dem niederdeutschen pük („ausgesucht“) – das bereits in piekfein präsent war – und dem italienischen bello („schön“). Das erste Element hat im Italienischen selbst keine Entsprechung, vielmehr handelt es sich um eine kreative Zusammensetzung aus deutschen und italienischen Bestandteilen.


 

Synonyme:
Blitzblank, tadellos, tipptopp, vorzüglich, makellos, eins A, sauber, herrlich, untadelig.


 

Beispiele: „Sie sollen alle das Haus putzen, es muss picobello sauber sein.“, „Mit picobello geschorenem Rasen und frisch gestrichenem Lattenzaun ums üppige Anwesen.“


Typische Wortkombinationen: picobello angezogen, picobello gekleidet, picobello sauber.


 

Verwendung und Besonderheiten:
„Picobello“ verleiht eine spielerische, stilistisch lockere Nuance – häufig verwendet, um besonders saubere oder perfekt gepflegte Umgebungen oder Erscheinungen zu beschreiben. Der humorvolle Einfluss des scheinbar italienischen Klangs verstärkt die Ausdrucksstärke.

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piesacken

Bedeutung:
„piesacken“ steht für das beharrliche Stochern oder Herumwühlen an etwas Unwichtigem.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck ist regional geprägt und leitet sich vermutlich von lautmalerischen Elementen ab, die ein unkoordiniertes Herumstochern imitieren.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet vor allem in der Alltagssprache Anwendung, um ein nerviges, zielloses Herumfummeln zu beschreiben.

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Pillepalle

Bedeutung:
„Pillepalle“ bezeichnet etwas, das als unbedeutend, belanglos oder lächerlich empfunden wird.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff wirkt verniedlichend und stammt aus der kreativen Umgangssprache, wobei er Elemente der Lautmalerei enthält.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird oft eingesetzt, um übertriebene Aufregung um etwas Unwichtiges zu relativieren.

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Pipapo

Bedeutung:
„Pipapo“ steht für unnötigen Schnickschnack oder komplizierte Umstände ohne Substanz.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck ist lautmalerisch geprägt und entstand im Kontext der Popkultur, in der Übertreibungen häufig humorvoll dargestellt werden.


Verwendung und Besonderheiten:
Er dient dazu, in lockeren Gesprächen übertriebene Details oder unnötige Extras abzutun.

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Plardutze

Bedeutung:
„Plardutze“ bezeichnet umgangssprachlich den menschlichen Kopf – eine humorvolle, oft leicht abwertende Bezeichnung, die den Kopf als rundes oder prall gefülltes Objekt charakterisiert.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff wirkt lautmalerisch und regional geprägt. Er könnte entstanden sein, um mit einem spielerischen Klangbild auf die runde Form und den wachen Inhalt des Kopfes anzuspielen.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird vor allem in informellen, humorvollen Gesprächssituationen verwendet, um den Kopf als Synonym für Verstand oder äußere Erscheinung auf eine lockere Weise zu benennen.

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Plauze

Bedeutung:
„Plauze“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für einen weichen Bauch oder allgemein eine weiche, pralle Körperpartie.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff stammt aus der bildhaften Beschreibung menschlicher Körperformen und wurde durch die Volksmundsprache verankert.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird häufig humorvoll oder abwertend genutzt, um auf überflüssige Körperfülle hinzuweisen.

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Plemplem

Bedeutung:
„Plemplem“ bezeichnet leere Worthülsen oder unsinnige Gespräche.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck ist eine lautmalerische Neuschöpfung, die den Eindruck von inhaltslosem Geplapper vermittelt.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird in der Umgangssprache genutzt, um überflüssige Rederei zu verspotten.

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Plunder

Bedeutung:
„Plunder“ bezeichnet minderwertigen Tand, nutzlose Gegenstände oder wertlosen Krimskrams.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff stammt aus dem mittelhochdeutschen Sprachraum und hat sich als Synonym für unnütze Ansammlungen etabliert.


Verwendung und Besonderheiten:
Er findet in Alltagssituationen sowie in literarischen Beschreibungen Anwendung, um etwas als wertlos oder überflüssig zu kennzeichnen.

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Poperze

Bedeutung:
„Poperze“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, der eine Person bezeichnet, die als dumm, unbeholfen oder töricht wahrgenommen wird. Der Begriff wird häufig spöttisch verwendet, um jemanden als einfältig oder ungeschliffen zu charakterisieren. Poperze meint umgangssprachlich die Austrittsöffnung des Darmes.


 

Wortursprung und Etymologie:
Die genaue Herkunft von „Poperze“ ist nicht abschließend geklärt. Laut Wiktionary handelt es sich um ein substantivisches Schimpfwort, das vermutlich aus einer lautmalerischen Neuschöpfung im deutschen Sprachraum entstanden ist. Es könnte als humorvolle Verballhornung ähnlicher Ausdrücke interpretiert werden, wobei die klangliche Qualität den Eindruck von Tollpatschigkeit oder einfältigem Verhalten verstärkt.


 

Verwendung und Besonderheiten:
Der Ausdruck findet vor allem in informellen und saloppen Gesprächskontexten Anwendung. Je nach Tonfall kann „Poperze“ liebevoll neckend oder eindeutig abwertend gemeint sein. Häufig wird er eingesetzt, um Personen zu bezeichnen, deren Verhalten als ungeschickt, simpel oder absurd empfunden wird.

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Potpourri

Potpourri


Bedeutung:
„Potpourri“ bezeichnet sowohl eine dekorative, duftende Mischung aus getrockneten Blumen, Kräutern und Gewürzen als auch im übertragenen Sinne eine willkürlich zusammengewürfelte, bunte Mischung verschiedener Elemente – oft in einem künstlerischen oder literarischen Kontext.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff stammt aus dem Französischen, wo „pot-pourri“ wörtlich „verfaulter Topf“ bedeutet. Ursprünglich bezog sich der Ausdruck auf eine Mischung aus verrottenden Pflanzenresten, deren aromatische Dämpfe jedoch als angenehm empfunden wurden. Im Laufe der Zeit hat sich die Bedeutung gewandelt und er steht heute für jede Art von vielfältiger, unsortierter Zusammenstellung.


Verwendung und Besonderheiten:
„Potpourri“ wird einerseits im dekorativen Bereich verwendet, um kunstvoll arrangierte, duftende Schalen zu beschreiben, die in Wohnräumen als Raumduft dienen. Andererseits dient der Begriff metaphorisch dazu, eine heterogene, oftmals ungeordnete Ansammlung von Dingen oder Themen zu kennzeichnen – sei es in Musik, Literatur oder im Alltag. Der Ausdruck vermittelt sowohl einen ästhetischen als auch einen spielerisch-kritischen Ton.

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Potzblitz

Bedeutung:
„Potzblitz“ ist ein Ausruf des Erstaunens oder der Verwunderung.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck kombiniert kraftvolle Laute, die an Naturgewalten erinnern, und entstand als humorvoller, leichter Fluch.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird in informellen Kontexten als Ausdruck plötzlicher Überraschung oder leichten Entsetzens genutzt.

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Presche

Bedeutung:
Ursprünglich bezeichnet „Presche“ eine zickige oder streitsüchtige Person. Im übertragenen Sprachgebrauch findet sich zudem die Wendung „in die Presche springen“, die bedeutet, dass jemand unverzüglich und energisch in eine Auseinandersetzung oder ein Geschehen eingreift.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff hat seinen Ursprung in regionalen Beschreibungen hitziger, ungestümer Charaktere. Die Erweiterung in die Redewendung „in die Presche springen“ verdeutlicht den Übergang von der Eigenschaft einer streitsüchtigen Person zu einem aktiven, manchmal impulsiven Eingreifen.


Verwendung und Besonderheiten:
Neben der ursprünglichen Bedeutung wird „Presche“ in der umgangssprachlichen Wendung genutzt, um das dynamische, oftmals ungezügelte Eingreifen in Konfliktsituationen zu beschreiben. Die Redewendung unterstreicht, dass jemand ohne zu zögern in eine Auseinandersetzung „springt“, was sowohl positiv als auch kritisch konnotiert sein kann.

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Puschen

Bedeutung:
Wörtlich bezeichnet „Puschen“ weiche Schuhe oder Pantoffeln. In der umgangssprachlichen Wendung „komm in die Puschen“ bedeutet es, dass jemand sich beeilen oder endlich in Bewegung kommen soll.


Wortursprung und Etymologie:
Der Begriff „Puschen“ leitet sich aus niederdeutschen oder mittelniederdeutschen Sprachformen ab und bezeichnete ursprünglich weiche, bequeme Schuhe. In der Redewendung „in die Puschen kommen“ wird diese Bedeutung übertragen, sodass das schnelle Anziehen der Schuhe als Metapher für schnelles Handeln oder Zügigkeit dient.


Verwendung und Besonderheiten:
Die Wendung „komm in die Puschen“ findet vor allem in informellen Gesprächssituationen Anwendung, um jemanden dazu aufzufordern, aktiv zu werden oder sich zu beeilen. Der Ausdruck besitzt einen motivierenden Charakter und ist im alltäglichen Sprachgebrauch fest etabliert.

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Pustekuchen

Bedeutung:
„Pustekuchen“ ist ein humorvoll-sarkastischer Ausdruck, der „Nichts da!“ oder ein klares Scheitern ankündigt.


Wortursprung und Etymologie:
Der Ausdruck stammt aus dem Bild des „aufgeblasenen“ Kuchens, der sich als hohle Täuschung entpuppt – eine metaphorische Umschreibung für leere Versprechungen.


Verwendung und Besonderheiten:
Er wird oft verwendet, um enttäuschende oder nicht stattfindende Ereignisse pointiert zu kommentieren.

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